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Masken, vor allem FFP2 Masken, schützen bei korrekter Anwendung besser als gedacht.
Das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen veröffentlichte die Ergebnisse ihrer umfassenden Studie zum Infektionsrisiko und der Wirksamkeit von Masken. Für die Studie wurden einige Faktoren berücksichtigt, die ähnliche Untersuchungen bisher nicht mit einbezogen hatten: So wurde zum Beispiel untersucht, wie der schlechte Sitz einer Maske den Infektionsschutz schwächt.
Die schlechte Nachricht zuerst: Die Gefahr der Ansteckung mit dem Coronavirus bei einer Begegnung mit einem Infizierten mit hoher Viruslast ist auch mit einem Abstand von 3 Metern schon nach wenigen Minuten hoch - sofern man keine Maske trägt. Mit diesem Ergebnis hatten die Forscher nicht gerechnet:
So Eberhard Bodenschatz vom Max-Planck-Team. Begegnungen mit dieser Entfernung sind im Alltag - so wie in der Schule unvermeidbar.
Die Studie kam allerdings auch zu beruhigenderen Ergebnissen:
Masken, vor allem FFP2 Masken, schützen bei korrekter Anwendung besser als gedacht.
Tragen sowohl die infizierte, als auch die nicht infizierte Person eine gut sitzende FFP2 Maske, so bewegt sich das Infektionsrisiko nach 20 Minuten auch auf kürzere Distanz nur im Promillebereich. Das Infektionsrisiko steigt bei schlecht sitzenden FFP2 Masken auf etwa vier Prozent. Die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung bei gut sitzenden OP-Masken beträgt im gleichen Szenario etwa 10%.
Auch die Annahme, dass vor allem die infizierte Person eine dicht sitzende und gut filternde Maske tragen sollte, um das Infektionsrisiko zu senken, bestätigte sich.
Aber auch der medizinischen Mund-Nasen-Schutz senkt das Infektionsrisiko erheblich im Vergleich zu einer Konstellation ganz ohne Maske.
In beiden Fällen ist der korrekte Sitz der Maske ein entscheidendes Merkmal. Die Masken sollten an den Rändern dicht abschließen. Dazu sollte man den Nasenbügel vor dem Aufsetzen in ein abgerundetes W biegen. „Dann gelangen die ansteckenden Aerosolepartikel nicht mehr an der Maske vorbei, und auch Brillen beschlagen nicht mehr.“
Bodenschatz betont abschließend: „Unsere Ergebnisse zeigen noch einmal, dass das Maske-Tragen an Schulen und auch generell eine gute Idee ist.“
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